11 HTML-Attribute für SEO und warum sie wichtig sind
HTML ist eine Auszeichnungssprache, die die Grundlage der meisten Webseiten bildet.
Es ist wohl einer der grundlegendsten Teile der technischen SEO.
Mithilfe von HTML-Elementen können SEO-Experten Benutzern und Suchbots Informationen über die Seite mitteilen.
Dies kann dazu beitragen, die Wichtigkeit, Art und Reihenfolge des Inhalts einer Seite sowie seine Beziehung zu anderen Webseiten zu verdeutlichen.
Was sind HTML-Attribute?
Attribute sind zusätzliche Informationen, die HTML-Elementen hinzugefügt werden. Sie befinden sich innerhalb des Elements, beispielsweise:
Es handelt sich dabei um Werte, die zur Änderung des Elements verwendet werden und ihm zusätzlichen Kontext verleihen.
Im Fall des obigen HTML-Tags ändert das Attribut rel=”canonical” den Link-Tag, um den Suchbots mitzuteilen, dass diese URL als die kanonische eines Satzes betrachtet werden soll.
Format der HTML-Attribute
HTML-Attribute bestehen aus einem Namen und einem Wert.
Wenn Sie beispielsweise ein Bild definieren, wird der Name „src“ verwendet und der Wert ist der Dateiname des Bildes. Das Attribut „alt“ gibt einen alternativen Text an, der angezeigt wird, wenn das Bild nicht angezeigt werden kann.
Arten von HTML-Attributen
Attribute werden normalerweise auf vier Arten klassifiziert: erforderlich, optional, Standard oder Ereignis.
Erforderliche Attribute sind solche, deren Fehlen in einem Tag bedeutet, dass der Tag nicht richtig funktionieren würde.
Optionale Tags sind, wie der Name schon sagt, für die Funktion des Tags nicht erforderlich, können jedoch verwendet werden, um zusätzliche Informationen oder Verhaltensweisen für dieses Tag festzulegen.
Es gibt Attribute, die mit den meisten HTML-Elementen verwendet werden können, und einige, die sehr spezifisch sind.
Mit dem Attribut „style“ lässt sich beispielsweise das Aussehen eines Elements definieren, etwa die Farbe oder die Schriftgröße. Diese universellen Attribute werden als „Standard“- oder „globale“ Attribute bezeichnet.
Es gibt andere Attribute, die nur mit bestimmten Elementen verwendet werden können. Normalerweise ändern solche, die für SEO verwendet werden, einen Link-Tag. Dies sind Elemente wie „rel“ und „hreflang“.
Ereignisattribute werden einem Element hinzugefügt, um zu definieren, wie sich das Element als Reaktion auf bestimmte Aktionen verhalten soll, z. B. wenn der Benutzer mit der Maus über eine Schaltfläche fährt. Diese Attribute definieren, wie eine Funktion ausgeführt werden soll.
Ein „onclick“-Attribut würde beispielsweise definieren, was eine JavaScript-Funktion tun soll, wenn ein Benutzer auf eine Schaltfläche klickt. Mit diesen Attributen können Entwickler interaktivere Seiten aus HTML-Tags erstellen.
Warum HTML-Attribute wichtig sind
HTML-Attribute sind wichtig, da sie es Entwicklern ermöglichen, Websites zusätzlichen Kontext und zusätzliche Funktionen hinzuzufügen.
Sie sind besonders wichtig für SEO, da sie den Tags den dringend benötigten Kontext verleihen. Sie sind entscheidend dafür, wie wir die Suchbots beim Crawlen und Bereitstellen von Webseiten anleiten.
Mithilfe von Attributen können wir ganz einfach verhindern, dass bestimmten Links gefolgt wird, oder angeben, welche Seiten in einem Satz Benutzern in anderen Ländern oder in anderen Sprachen bereitgestellt werden sollen.
Damit können wir ganz einfach signalisieren, dass eine Seite nicht indexiert werden soll. Viele der grundlegenden Elemente der technischen SEO werden tatsächlich über HTML-Attribute gesteuert.
Häufig in der SEO verwendete Attribute
1. Namensattribut
Das Attribut name wird verwendet mit dem Etikett.
Im Wesentlichen handelt es sich dabei um eine Möglichkeit, allen Bots, die die Seite besuchen, mitzuteilen, ob die folgenden Informationen auf sie zutreffen oder nicht.
Beispielsweise einschließlich bedeutet, dass alle Bots die „noindex“-Direktive beachten sollten.
Sie werden oft hören, dass dies als „Meta-Robots-Tag“ bezeichnet wird.
Bei Verwendung der folgendennur der Bot von Google müsste die „noindex“-Direktive beachten.
Dies ist eine gute Möglichkeit, einigen Suchbots Befehle zu geben, die nicht für alle benötigt werden.
2. Noindex-Attribut
Das Attribut „noindex“ wird häufig in der SEO verwendet.
Man hört oft, dass es als „Noindex-Tag“ bezeichnet wird, aber genauer gesagt handelt es sich um ein Attribut des Etikett.
Es lautet:
Mit diesem Code können Herausgeber bestimmen, welche Inhalte in den Index einer Suchmaschine aufgenommen werden können.
Indem Sie das Attribut „noindex“ hinzufügen, teilen Sie einer Suchmaschine grundsätzlich mit, dass sie diese Seite nicht in ihrem Index verwenden darf.
Dies ist nützlich, wenn es vertrauliche Inhalte gibt, die nicht über eine organische Suche verfügbar sein sollen. Wenn Sie beispielsweise Bereiche auf Ihrer Website haben, die nur für zahlende Mitglieder zugänglich sein sollen, können Sie diese Inhalte durch die Aufnahme in die Suchindizes auch ohne Anmeldung zugänglich machen.
Die Direktive „noindex“ muss gelesen werden, um befolgt zu werden. Das heißt, die Suchbots müssen auf die Seite zugreifen können, um den HTML-Code zu lesen, der die Direktive enthält.
Achten Sie daher darauf, den Robotern in der Datei robots.txt nicht den Zugriff auf die Seite zu verweigern.
3. Beschreibungsattribut
Das Beschreibungsattribut, besser bekannt als „Meta-Beschreibung“, wird verwendet mit dem Etikett.
Der Inhalt dieses Tags wird in den SERPs unterhalb des Inhalts des
Herausgeber können damit den Inhalt der Seite so zusammenfassen, dass Suchende leichter feststellen können, ob die Seite ihren Anforderungen entspricht.
Dies hat keinen Einfluss auf das Ranking einer Seite, kann aber dazu beitragen, Klicks von den SERPs auf die Seite zu fördern.
Es ist wichtig zu wissen, dass Google in vielen Fällen den Inhalt des Beschreibungsattributs ignoriert und stattdessen eine eigene Beschreibung in den SERPs verwendet.
Wie Sie Ihre Beschreibungsattribute optimieren, erfahren Sie hier.
4. Href-Attribut
Als SEO-Profis verbringen wir viel Zeit mit der Suche nach Links.
Aber wissen Sie, wie ein Link aufgebaut ist und warum daher manche Links als wertvoller wahrgenommen werden als andere?
Ein Standard-Hyperlink ist im Wesentlichen ein Tag.
Das Format ist wie folgt:
anchor text of link goes here.
Das Tag zeigt an, dass es sich um einen Link handelt.
Das href=-Attribut gibt das Ziel des Links vor (d. h. auf welche Seite verwiesen wird).
Der Text zwischen dem öffnenden und dem schließenden Tag ist der Ankertext.
Dies ist der Text, den ein Benutzer auf der Seite sieht und der anklickbar aussieht.
Dies wird für anklickbare Links verwendet, die in der
Der Tag wird verwendet, um eine Ressource mit einer anderen zu verknüpfen und erscheint im
der Seite.
Diese Links sind keine Hyperlinks und nicht anklickbar. Sie zeigen die Beziehung zwischen Webdokumenten.
5. Rel=”nofollow”, rel=”ugc” und rel=”sponsored attribute”
Das Attribut rel=”nofollow” teilt Bots mit, dass sie der URL im href-Attribut nicht folgen können.
Die Verwendung des Attributs rel=”nofollow” hat keinen Einfluss darauf, ob ein menschlicher Benutzer auf den Link klicken und zu einer anderen Seite weitergeleitet werden kann. Es wirkt sich nur auf Bots aus.
Dies wird innerhalb der SEO verwendet, um Suchmaschinen davon abzuhalten, eine Seite zu besuchen oder einer Verlinkung zwischen einer Seite und einer anderen einen Vorteil zuzuschreiben.
Aus der Perspektive des traditionellen SEO-Linkaufbaus macht dies einen Link wohl nutzlos, da über den Link kein Link-Equity weitergegeben wird.
Es gibt Argumente dafür, dass es sich immer noch um einen nützlichen Link handelt, wenn er natürlich dazu führt, dass Besucher die verlinkte Seite aufrufen!
Mit dem „Nofollow“-Attribut können Herausgeber Suchmaschinen dabei unterstützen, festzustellen, ob eine verlinkte Seite gegen Bezahlung erfolgt, beispielsweise über eine Anzeige.
Auf diese Weise können Probleme mit Link-Strafen vermieden werden, da der Herausgeber zugibt, dass der Link das Ergebnis eines legitimen Geschäfts ist und kein Versuch darstellt, die Rangfolge zu manipulieren.
Das Attribut rel=”nofollow” kann für einzelne Links wie folgt verwendet werden:
anchor text of link goes here
Oder es kann verwendet werden, um alle Links auf einer Seite als „nofollow“ darzustellen, indem es in der
wie ein „noindex“-Attribut verwendet wird:
Weitere Informationen dazu, wann das Attribut rel=”nofollow” verwendet werden sollte, finden Sie hier.
6. Wie Google das Attribut Rel=”nofollow” verwendet
Im Jahr 2019 kündigte Google einige Änderungen in der Verwendung des „nofollow“-Attributs an.
Hierzu gehörte die Einführung einiger zusätzlicher Attribute, die anstelle von „nofollow“ verwendet werden konnten, um die Beziehung des Links zu seiner Zielseite besser auszudrücken.
Diese neueren Attribute sind rel=”ugc” und rel=”sponsored.”
Sie sollen Google dabei helfen zu erkennen, wann ein Publisher wünscht, dass die Zielseite für Ranking-Signale nicht berücksichtigt wird.
Das Attribut rel=”sponsored” dient zur Identifizierung, wenn ein Link das Ergebnis eines bezahlten Deals wie einer Anzeige oder eines Sponsorings ist. Das Attribut rel=”ugc” dient zur Identifizierung, wenn ein Link durch benutzergenerierte Inhalte (UGC) wie ein Forum hinzugefügt wurde.
Google kündigte an, dass diese und das „nofollow“-Attribut lediglich als Hinweise behandelt würden.
Während das „nofollow“-Attribut früher dazu führte, dass der Googlebot den angegebenen Link ignorierte, nimmt er diesen Hinweis jetzt zur Kenntnis, behandelt ihn möglicherweise aber dennoch so, als wäre das „nofollow“-Attribut nicht vorhanden.
Lesen Sie hier mehr über diese Ankündigung und wie sie die Implementierung des Attributs rel=”nofollow” ändert.
7. Hreflang-Attribut
Der Zweck des hreflang-Attributs besteht darin, Herausgebern zu helfen, deren Websites denselben Inhalt in mehreren Sprachen anzeigen.
Es weist die Suchmaschinen an, den Benutzern die Version der Seite anzuzeigen, damit sie diese in ihrer bevorzugten Sprache lesen können.
Das hreflang-Attribut wird verwendet mit dem -Tag. Dieses Attribut gibt die Sprache des Inhalts der verlinkten URL an.
Es wird verwendet innerhalb der
der Seite und ist wie folgt formatiert:
Es ist in mehrere Teile gegliedert:
- Das rel=”alternate”, das darauf hinweist, dass es für die Seite eine relevante Alternativseite gibt.
- Das href=-Attribut gibt an, auf welche URL verlinkt wird.
- Der Sprachcode ist eine zweistellige Bezeichnung, die den Suchrobotern mitteilt, in welcher Sprache die verlinkte Seite verfasst ist. Die beiden Buchstaben stammen aus einer standardisierten Liste, den sogenannten ISO 639-1-Codes.
Das hreflang-Attribut kann auch im HTTP-Header für Dokumente verwendet werden, die nicht im HTML-Format vorliegen (z. B. ein PDF), oder in der XML-Sitemap der Website.
Lesen Sie hier mehr zum richtigen Einsatz des hreflang-Attributs.
8. Kanonisches Attribut
Mit dem Attribut rel=”canonical” des Link-Tags können SEO-Experten angeben, welche andere Seite einer Website oder einer anderen Domain als kanonisch gezählt werden soll.
Eine Seite ist im Wesentlichen die Hauptseite, von der andere Kopien sein können.
Für Suchmaschinen ist dies ein Hinweis darauf, dass der Herausgeber die Seite als die wichtigste für die Rangfolge betrachten möchte; die Kopien sollten nicht eingestuft werden.
Das kanonische Attribut sieht folgendermaßen aus:
Der Code sollte sich im
der Seite. Die nach „href=“ angegebene Webseite sollte die Seite sein, die die Suchbots als kanonische Seite betrachten sollen.
Dieses Tag ist in Situationen nützlich, in denen zwei oder mehr Seiten identischen oder nahezu identischen Inhalt aufweisen.
9. Verwendung des kanonischen Attributs
Die Website kann so eingerichtet werden, dass sie für Benutzer nützlich ist, z. B. eine Produktlistenseite auf einer E-Commerce-Site.
Beispielsweise kann die Hauptkategorieseite für eine Reihe von Produkten, wie „Schuhe“, Text, Überschriften und einen Seitentitel enthalten, die zum Thema „Schuhe“ geschrieben wurden.
Wenn ein Benutzer beispielsweise auf einen Filter klickt, um nur braune Schuhe in Größe 8 anzuzeigen, ändert sich möglicherweise die URL, der Text, die Überschriften und der Seitentitel bleiben jedoch möglicherweise dieselben wie auf der Seite „Schuhe“.
Dies würde zu zwei Seiten führen, die bis auf die Liste der angezeigten Produkte identisch sind.
In diesem Fall möchte der Websitebesitzer möglicherweise einen Canonical-Tag auf der Seite „Braune Schuhe, Größe 8“ platzieren, der auf die Seite „Schuhe“ verweist.
Dies würde den Suchmaschinen helfen zu verstehen, dass die Seite „braune Schuhe, Größe 8“ nicht eingestuft werden, wobei die Seite „Schuhe“ die wichtigere der beiden ist und eingestuft werden sollte.
Probleme mit dem kanonischen Attribut
Es ist wichtig zu erkennen, dass die Suchmaschinen das kanonische Attribut nur als Richtlinie verwenden und es nicht unbedingt befolgt werden muss.
In vielen Fällen wird das kanonische Attribut ignoriert und eine andere Seite als kanonische Seite des Satzes ausgewählt.
Lesen Sie mehr darüber, wie Sie das kanonische Attribut richtig verwenden.
10. Src-Attribut
Das Attribut „src=“ wird verwendet, um auf den Speicherort des Bildes zu verweisen, das auf der Seite angezeigt wird.
Wenn sich das Bild in derselben Domäne befindet wie der Container, in dem es angezeigt wird, kann eine relative URL (nur das Ende der URL, nicht die Domäne) verwendet werden.
Wenn das Bild von einer anderen Website abgerufen werden soll, muss die absolute (vollständige) URL verwendet werden.
Obwohl dieses Attribut als solches keinem SEO-Zweck dient, ist es für die Funktion des Bild-Tags erforderlich.
11. Alt-Attribut
Das obige Bild-Tag-Beispiel enthält auch ein zweites Attribut, das alt=-Attribut.
Mit diesem Attribut wird angegeben, welcher Alternativtext angezeigt werden soll, wenn das Bild nicht gerendert werden kann.
Das alt=-Attribut ist ein erforderliches Element der Tag, es muss vorhanden sein, kann aber leer gelassen werden, wenn kein alternativer Text gewünscht wird.
Es ist sinnvoll, die Verwendung von Schlüsselwörtern innerhalb des Alt=-Attributs eines Bilds in Betracht zu ziehen. Suchmaschinen können nicht genau bestimmen, was ein Bild darstellt.
Die großen Suchmaschinen haben große Fortschritte bei der Erkennung von Bildinhalten gemacht. Allerdings ist diese Technologie noch lange nicht perfekt.
Daher verwenden Suchmaschinen den Text im alt=-Attribut, um besser zu verstehen, was das Bild darstellt.
Verwenden Sie eine Sprache, die die Relevanz des Bildes für das Thema der Seite unterstreicht.
Dies kann den Suchmaschinen dabei helfen, die Relevanz dieser Seite für Suchanfragen zu ermitteln.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass dies nicht der Hauptgrund für das alt=-Attribut ist.
Dieser Text wird von Bildschirmleseprogrammen und unterstützenden Technologien verwendet, um es den Benutzern dieser Technologien zu ermöglichen, den Bildinhalt zu verstehen.
Das alt=-Attribut sollte in erster Linie berücksichtigt werden, um Websites für Benutzer dieser Technologie zugänglich zu machen. Dies sollte nicht SEO-Zwecken geopfert werden.
Lesen Sie mehr darüber, wie Sie Bilder optimieren.
Je mehr Sie über den Aufbau von Webseiten wissen, desto besser
Dieser Leitfaden ist eine Einführung in die wichtigsten HTML-Tag-Attribute, von denen Sie im Zusammenhang mit SEO möglicherweise hören.
Zur Erstellung einer funktionierenden, crawlbaren und indexierbaren Webseite sind jedoch noch viele weitere Faktoren erforderlich.
Die Überschneidungen zwischen SEO- und Entwicklungskompetenzen sind groß.
Je mehr Sie als SEO-Experte über die Erstellung von Webseiten wissen, desto besser.
Wenn Sie mehr über HTML und die darin verfügbaren Tag-Attribute erfahren möchten, könnte Ihnen eine Ressource wie W3Schools gefallen.
Weitere Ressourcen:
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