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Menschen vs. Generative KI: Ein direkter Test des Anzeigentextinhalts [Datenstudie]

Generative KI hat bereits erhebliche Auswirkungen auf die Werbung und setzt Werbetreibende unter Druck, ihre Strategien zu überdenken und alternative Wege zu erkunden, um Zielgruppen zu erreichen.

Eine prominente Debatte in diesem Bereich dreht sich um die Wirksamkeit menschlicher Texterstellung im Vergleich zu KI-generiertem Anzeigentext.

Beide Seiten beanspruchen die Krone für die Erstellung überzeugender Botschaften, die Klicks und Conversions fördern. Es bleibt jedoch die Frage: Was kommt im digitalen Zeitalter wirklich beim Publikum an?

Das Click-Through-Rätsel: Ein tieferer Einblick in die KI-Debatte

Klickraten (CTR) und Kosten pro Klick (CPC) sind wichtige Kennzahlen zur Messung der Anzeigenleistung.

Sie verraten, welche Botschaften Nutzer zu welchem ​​Preis dazu verleiten, sich mit dem beworbenen Produkt oder der beworbenen Dienstleistung zu beschäftigen.

Unsere aktuelle Studie bei Hop Skip Media befasst sich eingehender mit diesen Kennzahlen, um die Macht des menschlichen Textens in der Werbung zu beleuchten.

Methodik: Dekodierung der Daten mit sorgfältig definierten Parametern

Für unsere Studie nutzten wir Copy AI, eine beliebte KI-gestützte Plattform zur Erstellung von Kopien. Wir haben uns für Copy AI entschieden, da es in der Werbebranche weit verbreitet ist und positive Nutzerbewertungen abgibt.

Die Zielgruppe der Anzeige waren Geschäftsinhaber und Marketingmanager, die nach Pay-per-Click-Werbediensten suchten. Das beworbene Schwerpunktprodukt/die beworbene Dienstleistung waren unsere Dienstleistungen bei Hop Skip Media.

Wir haben einen kontrollierten Test mit einer Stichprobengröße für responsive Suchanzeigen (RSA) pro Texter (Mensch und KI) entwickelt. Dieses Format ermöglichte einen umfassenden Inhaltsvergleich über verschiedene Schlagzeilen und Beschreibungen hinweg.

Jede Anzeige enthielt 15 Überschriften und vier Beschreibungen und folgte den von Google Ads empfohlenen Best Practices für die RSA-Struktur. Anschließend wurden die Anzeigen über Google Ads für die Dauer von acht Wochen in der Google-Suche geschaltet. Wir haben ein Gesamtbudget von 500$* bereitgestellt.

* Wir erkennen an, dass diese beiden Faktoren in unserer Studie Einschränkungen darstellten, und planen, diese Studie im Jahr 2024 mit einem größeren Budget und einem längeren Zeitrahmen zu wiederholen.

Ergebnisse: Menschliches Copywriting schlägt KI-generierte Anzeigen – die Zahlen im Detail untersuchen

Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass von Menschen geschriebene Anzeigen KI-generierte Anzeigen deutlich übertrafen. Lassen Sie uns tiefer in die wichtigsten Kennzahlen eintauchen:

MetrischKI-generierte AnzeigenVon Menschen geschriebene Anzeigen
Klicks2665
Eindrücke7131.306
CTR3,65 %4,98 %
Durchschnittlicher CPC6,05 $4,85 $

Die von Menschen geschriebenen Anzeigen erzielten 45,41 % mehr Impressionen und 60 % mehr Klicks, was zu einer deutlich höheren CTR von 1,33 % führte.

Dies deutet darauf hin, dass der von Menschen verfasste Anzeigentext bei der Zielgruppe besser Anklang fand und diese dazu veranlasste, sich häufiger mit der Anzeige zu beschäftigen.

Darüber hinaus wiesen die von Menschen geschriebenen Anzeigen niedrigere durchschnittliche Kosten pro Klick auf, was auf eine potenziell höhere Effizienz bei der Akquise von Klicks schließen lässt.

Diese Ergebnisse unterstreichen die Wirksamkeit menschlicher Texter bei der Erstellung überzeugender Anzeigentexte, die Klicks steigern und möglicherweise zu Conversions führen.

Analyse: Warum Menschen KI übertreffen – Die Gründe für die Ergebnisse

Mehrere Faktoren tragen wahrscheinlich zu den beobachteten Leistungsunterschieden zwischen von Menschen geschriebenen und KI-generierten Kopien bei:

1. Das Publikum jenseits der Demografie verstehen

Menschen verfügen über angeborene Fähigkeiten, die Emotionen, Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe zu verstehen.

Sie können kulturelle Nuancen nutzen und Botschaften so anpassen, dass sie auf mehreren Ebenen Anklang finden und so eine tiefere Verbindung zu potenziellen Kunden herstellen.

Obwohl sich die KI kontinuierlich weiterentwickelt, hat sie immer noch Probleme mit diesem differenzierten Verständnis.

2. Die Kraft der Kreativität und der emotionalen Anziehungskraft

Menschen verfügen über eine größere Kreativität und können Botschaften verfassen, die emotionale Reaktionen, Humor oder ein Gefühl der Dringlichkeit hervorrufen – all das kann die Werbewirksamkeit erheblich verbessern.

Obwohl KI geschickt darin ist, verschiedene Textformate zu generieren, hat sie oft Probleme mit den subtilen Nuancen der Sprache und kulturellen Bezügen, die beim Publikum auf emotionaler Ebene Anklang finden.

Dies kann dazu führen, dass generische Anzeigentexte nicht die emotionale Anziehungskraft haben, die für Klicks erforderlich ist.

3. Qualität der Trainingsdaten und die sich entwickelnde KI-Landschaft

Die Wirksamkeit von KI-generierten Inhalten hängt weitgehend von der Qualität der Trainingsdaten ab, mit denen sie gefüttert werden.

Begrenzte Daten oder Verzerrungen innerhalb der Daten können zu unterdurchschnittlichen Ergebnissen führen, die das Ziel verfehlen. Darüber hinaus entwickeln sich die Fähigkeiten der KI-Tools selbst noch weiter.

Obwohl die Fortschritte vielversprechend sind, gibt es Raum für Verbesserungen in ihrer Fähigkeit, die Kreativität und emotionale Intelligenz menschlicher Texter nachzubilden.

Es ist jedoch wichtig anzuerkennen, dass KI-Tools bei strategischem Einsatz wertvolle Vermögenswerte sein können.

Indem sie ihnen hochwertige Schulungsdaten, detaillierte Informationen über die Zielgruppe und das Produkt/die Dienstleistung sowie eine sorgfältige menschliche Überprüfung und Bearbeitung zur Verfügung stellen, können sie menschlichen Textern wertvolle Unterstützung bieten.

Wir sollten auch darauf hinweisen, dass Googles Gemini (ehemals Bard) und andere große Sprachmodelle (LLMs), die auf die Plattformdaten von Google verweisen, zum Zeitpunkt der Studie nicht verfügbar waren, was die Leistung von Copy AI bei diesem Experiment einschränken könnte.

4. Die Bedeutung von Kontext und Anpassungsfähigkeit

Menschen zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihre Nachrichten an bestimmte Kontexte und Plattformen anpassen.

Sie können Anzeigentexte an unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und Online-Verhaltensmuster anpassen und sogar auf der Grundlage von Echtzeitdaten zur Kampagnenleistung anpassen.

Während sich die Anpassungsfähigkeit der KI verbessert, hat sie immer noch Schwierigkeiten, das Maß an Flexibilität und Kontextbewusstsein zu erreichen, das menschliche Texter besitzen.

Optimierung des KI-Vorteils: Tipps für Erfolg und verantwortungsvollen Einsatz

Während unsere Studie die Grenzen der KI bei der Erstellung wirklich wirkungsvoller Anzeigentexte aufzeigt, bieten diese Tools dennoch Vorteile, wenn sie strategisch eingesetzt werden, solange Sie Folgendes berücksichtigen, um das Beste aus ihnen herauszuholen:

1. Hochwertige Trainingsdaten

Stellen Sie sicher, dass Copy AI oder das KI-Tool Ihrer Wahl auf einem umfassenden und vielfältigen Datensatz hochwertiger Anzeigentexte trainiert wird, die für Ihre Branche und Zielgruppe relevant sind.

Dadurch wird die KI mit den notwendigen Informationen versorgt, um relevantere und wirkungsvollere Ergebnisse zu generieren.

2. Detaillierte Zielgruppen- und Produkt-/Dienstleistungsinformationen

Stellen Sie dem KI-Tool möglichst viele spezifische Informationen über Ihre Zielgruppe, Ihr Produkt/Ihre Dienstleistung und Ihre Marketingziele zur Verfügung. Je mehr Informationen Sie bereitstellen, desto besser kann die KI ihre Vorschläge an Ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen.

3. Sorgfältige Überprüfung und manuelle Bearbeitung

Verlassen Sie sich niemals ausschließlich auf KI-generierte Kopien. Überprüfen Sie die Ergebnisse immer kritisch, bearbeiten Sie sie auf Klarheit und emotionale Anziehungskraft und stellen Sie sicher, dass sie mit der Stimme und Botschaft Ihrer Marke übereinstimmen.

Nutzen Sie darüber hinaus KI-generierte Texte als Inspiration und Ausgangspunkt, aber zögern Sie nicht, Ihre Kreativität und Ihr Fachwissen einzubringen, um den Anzeigentext wirklich aufzuwerten.

Während Google kürzlich in den USA generative KI für Kampagnen für maximale Performance eingeführt hat, ist es wichtig zu beachten, dass die Einführung derzeit begrenzt ist und später im Jahr 2024 auch in anderen Ländern verfügbar sein wird.

Google führt Funktionen schrittweise ein und ermöglicht es ihnen, Daten zu sammeln und die Funktion zu verfeinern, bevor sie sie allgemein verfügbar macht.

Außerdem ist es wichtig zu bedenken, dass Google bei der ersten Einführung wahrscheinlich die durch KI generierten Inhalte priorisieren und präsentieren wird.

Dies könnte sich möglicherweise auf die anfänglichen Leistungsdaten auswirken, die Sie für Ihre Kampagnen sehen, da die von Google generierten KI-Inhalte im Vergleich zu den von Ihnen manuell erstellten Inhalten möglicherweise eine prominentere Platzierung erhalten.

Aus diesem Grund ist die Überwachung der Kampagnenleistung im Laufe der Zeit von entscheidender Bedeutung, damit die KI von Google lernen und sich anpassen kann, während gleichzeitig beobachtet wird, wie Ihre eigenen manuell erstellten Inhalte funktionieren.

Wenn Sie diese Überlegungen berücksichtigen, können Sie das wahre Potenzial generativer KI in Ihren Kampagnen für maximale Performance besser verstehen.

Ethische Überlegungen: Ein Hinweis auf Verantwortung im Zeitalter KI-generierter Inhalte

Wie bei jeder Technologie sind ethische Überlegungen bei der Verwendung von KI-generierten Anzeigentexten von größter Bedeutung. Der verantwortungsvolle Umgang mit dieser Technologie ist von entscheidender Bedeutung, um Folgendes sicherzustellen:

1. Genauigkeit und Transparenz

Überprüfen Sie stets die Richtigkeit der von der KI generierten Informationen. KI ist in der Lage, äußerst überzeugende betrügerische Artikel zu erstellen, die echten wissenschaftlichen Studien ähneln.

Seien Sie außerdem gegenüber den Verbrauchern transparent, wenn es um den Einsatz von KI in Ihrem Anzeigenerstellungsprozess geht.

2. Vermeidung von Täuschung und Manipulation

KI-generierte Inhalte sollten niemals dazu verwendet werden, Verbraucher zu täuschen oder zu manipulieren. Die MIT Technology Review hat herausgefunden, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Benutzer falsche Informationen in einem KI-generierten Tweet entdecken, um 3 % geringer ist als bei Menschen.

Auch wenn die Glaubwürdigkeitslücke gering ist, ist sie dennoch besorgniserregend, da diese Lücke wahrscheinlich erheblich zunehmen wird. Stellen Sie sicher, dass die Nachrichten klar und wahrheitsgetreu sind und keine irreführenden Behauptungen aufkommen.

3. Respektierung der Privatsphäre der Benutzer

Berücksichtigen Sie die Datenschutzbedenken der Nutzer, wenn Sie KI für die Anzeigenerstellung verwenden. Stellen Sie sicher, dass alle zum Training der KI verwendeten Daten auf ethische Weise und im Einklang mit allen relevanten Datenschutzbestimmungen erfasst und verwendet werden.

Fazit: Die menschliche Note bleibt bestehen – ein Blick in die Zukunft der Werbung

Diese Studie ist zwar eng gefasst, verdeutlicht jedoch den umfassenderen Wert menschlicher Texter in der Werbung.

Ihre Fähigkeit, das Publikum auf einer tieferen Ebene zu verstehen, emotional ansprechende Erzählungen zu erstellen und sich an bestimmte Kontexte anzupassen, bleibt von KI unerreicht.

Während sich KI weiterentwickelt und bei strategischem Einsatz wertvolle Unterstützung bietet, wird die menschliche Note bei der Erstellung von Anzeigentexten, die kulturelle und sensorische Nuancen enthalten und zu besseren Interaktionen führen, wahrscheinlich weiterhin von entscheidender Bedeutung sein.

Im weiteren Verlauf des Feldes werden weitere Forschungen und Erkundungen von entscheidender Bedeutung sein, um zu verstehen, wie KI die menschliche Kreativität in der Werbung am besten ergänzen und verbessern kann.

Darüber hinaus sollte der verantwortungsvolle und ethische Umgang mit KI-generierten Inhalten weiterhin oberste Priorität haben, da diese Technologie weiterhin eine wachsende Rolle in der Werbung spielt.

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Ausgewähltes Bild: Rob Hyrons/Shutterstock

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