Bezahltes Medienmarketing im Jahr 2024: 7 Änderungen, die Vermarkter vornehmen sollten
Die Hauptaufgabe von Bezahlmedien besteht darin, die Sichtbarkeit Ihrer Marke zu erhöhen und den Traffic zu steigern.
Und mit der Weiterentwicklung des digitalen Marketings entwickelt sich auch Ihre Strategie weiter.
Im aktuellen Stand der Bezahlung ist das Hauptthema, Sie ahnen es schon, KI und maschinelles Lernen.
Da Paid-Media-Plattformen immer intelligenter werden und ständig Wege finden, KI in Kampagnen-Workflows und -Optimierungen zu integrieren, müssen Vermarkter einen Weg finden, mit den Plattformen Schritt zu halten.
Die andere Seite der Medaille besteht darin, die Privatsphäre der Benutzer zu wahren und gleichzeitig zu versuchen, KI effektiv zu nutzen.
Welche großen Änderungen sollten Sie also im Jahr 2024 an Ihrer Paid-Media-Marketingstrategie vornehmen?
Hier sind sieben Änderungen, die Sie bedenkenlos umsetzen sollten.
1. Überprüfen und überarbeiten Sie Google Tags
Wenn Sie beim Conversion-Tracking auf Google-Tags setzen, sollte diese Änderung nicht ignoriert werden.
Im Januar 2024 hat Google seinen Einwilligungsmodus für seine Google-Tags aktualisiert, was sich vorerst auf alle Vermarkter auswirkt, die Anzeigen schalten, die auf Nutzer im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) ausgerichtet sind.
Dieses Update erfordert, dass Vermarkter bis März 2024 Maßnahmen ergreifen, um weiterhin Anzeigenpersonalisierungs- und Remarketing-Funktionen in Google Ads zu nutzen.
Einfach ausgedrückt muss der Einwilligungsmodus aktualisiert werden, um sein Tracking-Verhalten basierend darauf anzupassen, wie ein Benutzer mit dem Einwilligungsbanner einer Website interagiert.
Die beiden neuen Parameter, die im Einwilligungsmodus eingeführt wurden, sind:
- ad_user_data: Hiermit wird gesteuert, ob Nutzerdaten zu Werbezwecken an Google gesendet werden dürfen.
- ad_personalization: Hiermit wird gesteuert, ob für den Nutzer personalisierte Werbung (Remarketing) aktiviert werden kann.
Da die Datenschutzmaßnahmen in den Vereinigten Staaten immer strenger werden, wäre es nicht verwunderlich, wenn dies in naher Zukunft für US-Werbetreibende verpflichtend werden würde.
Bedenken Sie, dass wir uns im Jahr 2024 aufgrund von Datenschutzbestimmungen damit abfinden müssen, mit unvollständigen Daten unzufrieden zu sein.
2. Machen Sie Influencer zu einem Teil Ihres Marketingmodells
Sowohl kleine als auch große Influencer sind eine großartige Ressource, die Ihnen zur Verfügung steht, solange Ihre Zielgruppen mit ihnen übereinstimmen.
Sogar Marken mit ein paar Tausend Followern können Influencer-Marketing nutzen, um einen großen Unterschied zu machen und auf dem Markt Fuß zu fassen.
Machen Sie sich auf die Suche nach den Top-Influencern in Ihrer Branche. Ermitteln Sie dann die Kosten pro Akquisition (CPA) für die Zusammenarbeit mit jedem von ihnen (da Sie Influencer umwerben müssen, insbesondere die größeren).
Von dort aus können Sie eine Win-Win-Partnerschaft aufbauen, die Ihnen mehr Leads verschafft, während der Influencer Einnahmen erzielt.
Profi-Tipp: Sie können Influencer-Marketing-Tools verwenden, um Sie auf Ihrem Weg zur Integration wichtiger Influencer in Ihr Geschäftsmodell zu unterstützen. Zu den beliebtesten gehören AspireIQ, BuzzSumo, Upfluence und NeoReach.
3. Strategisches Zielgruppenmanagement auf mehreren Plattformen
2024 ist das Jahr, in dem Sie Ihre Audience-Management-Strategie auf den Punkt bringen, sowohl aus einer ganzheitlichen Perspektive als auch innerhalb jeder einzelnen Plattform.
Das heißt, bevor Sie Ihr Publikum aufbauen, müssen Sie genau verstehen, wer Ihr Zielkunde ist.
Ermitteln Sie außerdem, auf welchen Plattformen diese Art von Benutzerprofilen ihre Zeit verbringen.
Sobald Sie Ihren idealen Zielkunden identifiziert haben, ist es Zeit für den ersten Schritt in diesem Prozess:
Publikum aufbauen.
Von dort aus müssen Sie eine Strategie entwickeln, um Personen in jeder Phase des Trichters – von der oberen bis zur unteren – anzusprechen und zu entscheiden, welche Netzwerke für die verschiedenen Zielgruppen am sinnvollsten sind.
Der vielleicht wichtigste Teil dieses Prozesses besteht darin, Ihr Publikum im Laufe des Jahres zu analysieren und aufzufrischen.
Sie sollten auf jeden Fall planen, das ganze Jahr über neue Zielgruppen anzusprechen und zu testen.
Wenn Sie diesen Teil nicht berücksichtigen, laufen Sie Gefahr, den falschen Personenkreis anzusprechen und letztendlich Geld in den sprichwörtlichen Abfluss zu werfen.
Wenn Sie Ihren Ansatz jedoch neu ausrichten und auffrischen, werden Sie mit Sicherheit eine dynamische Zielgruppe finden, die mit Ihrer Vision übereinstimmt.
Am Ende kann allein das Publikumsmanagement Gold wert sein.
4. Bereiten Sie sich auf die Dominanz von Videoinhalten vor
Sie haben diesen Satz wahrscheinlich schon einmal im Marketing gehört: coAbsicht ist König.
Mit einer leichten Änderung für 2024 sollte die neue heiße Phrase lauten: vIdeo-Content ist König.
Videos erobern nicht nur soziale Plattformen wie TikTok, Instagram und Snapchat, sondern behaupten auch ihre Dominanz bei YouTube-Werbung. YouTube Shorts, das Kurzvideoangebot der Plattform, boomt.
Mit dieser neuen Videoform geht ein neues Anzeigenformat einher: vertikale Videoanzeigen.
Vermarkter sollten sich nicht nur auf Videomarketing im Allgemeinen konzentrieren – 2024 ist das Jahr, in dem sie ihre Videostrategie verfeinern.
Vermarkter sollten der Erstellung ansprechender und qualitativ hochwertiger Videoinhalte Priorität einräumen, die für jede Plattform geeignet sind, auf der sie bereitgestellt werden.
Wenn Ihnen der Gedanke, Videoinhalte für mehrere Plattformen zu erstellen, Angst macht, denken Sie daran, dass ein wenig viel bewirken kann.
Erstellen Sie zunächst immer aktuelle Inhalte zu Ihrer Marke und testen Sie diese in unterschiedlichen Längen.
Diese können auf mehreren Plattformen verwendet und recycelt werden und können gleichzeitig für organische und kostenpflichtige Videoinhalte verwendet werden.
Denken Sie daran, Abwechslung zu schaffen, damit Ihre Benutzer nicht dieselbe Botschaft oder denselben Inhalt auf denselben Plattformen sehen, was die Effektivität des Videomarketings beeinträchtigen kann.
5. Schlafen Sie nicht wegen Microsoft-Anzeigen
Microsoft Ads verbessert seine Werbeplattform Jahr für Jahr weiter.
Es verfügt nicht nur über viele der begehrten Funktionen wie Google Ads, sondern verfügt auch über zusätzliche Funktionen, die einzigartig für die Plattform sind.
Als Marketingprofi wird Ihre Marke im Jahr 2024 sicherlich davon profitieren, wenn sie sich intensiver damit beschäftigt.
Zu den bemerkenswertesten Updates, die Microsoft Ads in den letzten zwölf Monaten eingeführt hat, gehören:
- Video- und CTV-Anzeigen: Microsoft hat diese neuen Anzeigentypen im September 2023 auf seiner Plattform vorgestellt. Werbetreibende können zwischen Online-Videoanzeigen oder Connected-TV-Anzeigen wählen, die nicht übersprungen werden können, während ein Benutzer Inhalte streamt. Dies verschafft großen und kleinen Werbetreibenden einen Vorsprung bei dem früher sehr komplizierten Prozess des Kaufs von Fernsehwerbung.
- Drei neue generative KI-Lösungen: Ebenfalls im September 2023 angekündigt, stellte Microsoft drei neue KI-Funktionen vor, die das Wachstum und die Skalierung unterstützen sollen. Dazu gehören Compare & Decide-Anzeigen, Anzeigen für die Chat-API und die Erstellung von Copilot-Kampagnen.
- Datengesteuerte Attributionsberichte: Vorbei sind die Zeiten der Last-Click-Messung! Microsoft Ads hat seine UET-Tagging-Lösung verbessert und eine datengesteuerte Attributierungsmodellierung implementiert. Es nutzt maschinelles Lernen, um die tatsächlichen Beiträge jeder Anzeigeninteraktion zu berechnen.
Obwohl Microsoft immer noch einen geringeren Anteil an den verfügbaren Suchmaschinen hat, bedenken Sie, dass Sie eine ganze Reihe potenzieller Kunden zurücklassen, wenn Sie diese unterschätzte Werbeplattform nicht in Betracht ziehen.
6. Konzentrieren Sie sich auf die Optimierung der Benutzererfahrung
Bei einer Mischung aus kürzerer menschlicher Aufmerksamkeitsspanne und begrenzten Marketingbudgets zählt jede Interaktion und jedes Website-Erlebnis.
Wenn Sie feststellen, dass Ihre Vorverkaufskennzahlen positiv sind – wie etwa ein hohes Engagement oder eine hohe CTR –, aber nie zu einem Verkauf führen, haben Sie wahrscheinlich kein Anzeigenproblem. Du hast ein Problem mit der Benutzererfahrung.
Im Jahr 2024 erwarten Verbraucher mehr von Marken, insbesondere wenn sie ihr hart verdientes Geld bei diesem Unternehmen ausgeben.
Fragen Sie sich: Wann haben Sie sich das letzte Mal hingesetzt und den Checkout-Prozess Ihrer Website aus der Sicht eines Kunden durchlaufen?
Wenn Sie nicht sicher sind, wo Sie mit der Optimierung Ihres Website-Erlebnisses für Benutzer beginnen sollen, finden Sie hier einige Ideen für den Einstieg:
- Verwenden Sie Tools wie Hot Jar oder User Testing, um reale Analysen darüber zu erhalten, wie Ihre Kunden interagieren und wo ihre Schwachstellen liegen.
- Überprüfen Sie die Website-Landschaft auf Desktop- und Mobilgeräten. Während dies auf vielen Websites eine Selbstverständlichkeit sein mag Trotzdem Vergessen Sie die Optimierung für Mobilgeräte!
- Stellen Sie sicher, dass alle relevanten Call-to-Actions (CTAs) „above the Fold“ stehen – ja, auch auf Mobilgeräten!
- Überprüfen Sie die Geschwindigkeit Ihrer Website.
Hierbei handelt es sich um Punkte, die kontinuierlich überwacht werden sollten und nicht um ein „Set-and-Forget“-Prinzip, was leider häufig vorkommt.
Die Optimierung des Website-Benutzererlebnisses kann sich positiv auf diese bezahlten Medienkampagnen auswirken und dazu führen, dass diese Einnahmen in Zukunft noch höher ausfallen.
7. Nutzen Sie KI-Tools zu Ihrem Vorteil
Seien wir ehrlich: Maschinelles Lernen und KI werden nicht verschwinden.
Für Marketingleiter eigentlich 2024 Ist Es ist an der Zeit, sich auf seine Vorteile zu stützen, anstatt vor den unvermeidlichen Fortschritten davonzulaufen.
Es ist keine Frage, ob KI eingesetzt werden soll oder nicht. Es ist eine Frage der wie man KI nutzt zu Ihrem Vorteil.
Während Unternehmen ihre Budgets kürzen und Personal abbauen, werden PPC-Vermarkter ständig aufgefordert, mit weniger mehr zu erreichen.
Hier kommt die KI ins Spiel.
Tatsächlich kann der Einsatz von KI Ihren ROI für bezahlte Medienkampagnen aller Art steigern (unabhängig davon, welchen Kanal Sie bevorzugen).
Achten Sie nur darauf, dass Sie die Persönlichkeit Ihrer Marke nicht für ein wenig Effizienz opfern.
Eine Möglichkeit, dies zu tun, sind die von Google generierten KI-Assets (derzeit in der Betaphase). Mithilfe seiner auf Gemini basierenden KI-Lösung ermöglicht das Tool eine effizientere Kampagnenerstellung und generierte Anzeigenressourcen, einschließlich Bildern, Schlagzeilen und Beschreibungen für Anzeigen und mehr.
Darüber hinaus verwenden Sie wahrscheinlich bereits eine der Smart Bidding-Strategien von Google, um den Gebotsprozess zu automatisieren.
Mit einer Kombination aus Kreativität und maschinellem Lernen haben Ihre Anzeigen das Potenzial, weiter zu gehen als je zuvor.
Ihr Plan für 2024 sollte nicht statisch sein
Wenn wir in den letzten Jahren etwas im Marketing gelernt haben, dann ist es, flüssig zu sein.
In manchen Fällen sind Taktiken, die früher erprobt und bewährt waren, heute volatiler denn je.
Nutzen Sie die Fortschritte in der KI, um Ihren strategischen Vorteil zu steigern, und denken Sie an Plattformen, vor denen Sie normalerweise zurückschrecken – es könnte an der Zeit sein, sie in Ihre Strategie für 2024 zu integrieren.
Auf welche Änderungen freuen Sie sich dieses Jahr am meisten?
Mehr Ressourcen:
- Was ist eine digitale Marketingstrategie? 5 Schritte zum Erstellen eines
- Was sind bezahlte Medien: Arten und Beispiele
- PPC-Trends 2024
Ausgewähltes Bild: Sutthiphong Chandaeng/Shutterstock