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Bezahltes Medienmarketing im Jahr 2025: 7 Änderungen, die Vermarkter vornehmen sollten

Vermarkter bezahlter Medien, atmen Sie tief durch – 2024 war ein Wirbelsturm, nicht wahr?

KI hat sich offiziell vom Schlagwort zum Business-as-usual entwickelt, wobei Tools wie Gemini von Google und Copilot von Microsoft die Art und Weise verändert haben, wie wir Anzeigen erstellen, Kampagnen verwalten und sogar die Leistung analysieren.

Datenschutzaktualisierungen sorgten für einen weiteren Wendepunkt, da Drittanbieter-Cookies versuchten, in den Hintergrund zu treten, doch dann revidierte Google seine Entscheidung und Plattformen traten mit neuen datenschutzfreundlichen Targeting-Lösungen auf den Plan.

Oh, und vergessen wir nicht, dass TikTok und Reddit ihre Werbeplattformen verbessert haben und sie zu ernstzunehmenden Akteuren für Werbetreibende werden, die über Google und Facebook hinaus diversifizieren möchten.

Und dann sind da noch die KI-generierten Suchübersichten von Google. Falls Sie sie noch nicht gesehen haben: Sie verändern bereits die Art und Weise, wie Anzeigen in Suchergebnissen angezeigt werden, und verleihen einem Bereich, von dem wir dachten, wir hätten ihn herausgefunden, neue Dynamik.

Im Grunde genommen hat sich die Branche in diesem Jahr nicht verlangsamt, sondern nur beschleunigt.

Auf dem Weg ins Jahr 2025 ist die Botschaft klar: Stillstand ist keine Option. Die Plattformen entwickeln sich weiter, das Verbraucherverhalten verändert sich, und wer nicht testet, sich anpasst und optimiert, gerät ins Hintertreffen.

Ganz gleich, ob es darum geht, sich der KI zuzuwenden, das Targeting zu überdenken oder Ihre Werbegelder intelligenter auszugeben: Dieses Jahr gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Bezahlmedien zu verbessern.

Lassen Sie uns also über sieben konkrete Änderungen sprechen, die Sie nächstes Jahr vornehmen können, um mit Ihren Kampagnen immer einen Schritt voraus zu sein.

Dabei handelt es sich nicht um theoretische Optimierungen, sondern um praktische, umsetzbare Strategien, die Sie heute umsetzen können, um morgen bessere Ergebnisse zu erzielen. Lass uns eintauchen.

1. Nutzen Sie den Wandel hin zur Konversations-KI bei der Anzeigenerstellung

Konversations-KI-Tools wie Gemini von Google und Copilot von Microsoft ermöglichen eine flüssigere und interaktivere Anzeigenerstellung und -optimierung.

Sie werden immer wichtiger für Vermarkter, die ihre Anzeigenvariationen skalieren möchten, ohne ihre kreativen Ressourcen zu erschöpfen.

Wenn Sie testen und skalieren möchten, wie dies für Sie funktionieren kann, beginnen Sie klein mit KI-generierten Anzeigentexttests. Verwenden Sie die Konversations-KI-Tools innerhalb der Google Ads-Plattform, um einige neue Anzeigenvarianten zu erstellen, die sich von Ihrem Standardtext unterscheiden.

Wenn Ihre aktuellen Anzeigen beispielsweise stark auf CTAs ausgerichtet sind, lassen Sie die KI mehr Storytelling oder eine nutzenorientierte Sprache vorschlagen und testen Sie diese Versionen in einer begrenzten Kampagne, um die Leistung zu messen.

Ein weiterer Tipp besteht darin, mit der Personalisierung von Anzeigen in großem Maßstab zu experimentieren. Mit KI-Tools können Sie Zielgruppeninformationen wie Standort oder Interessen eingeben, um maßgeschneiderte Anzeigenvariationen zu erstellen.

Erstellen Sie segmentierte Anzeigen, die unterschiedliche demografische oder psychografische Merkmale ansprechen, und nutzen Sie Split-Tests, um herauszufinden, welcher Ansatz am besten ankommt.

Wenn Sie KI-generierte Inhalte verwenden, sollten Sie sich schließlich jeden Monat Zeit nehmen, diese Vorschläge zu überprüfen. Beachten Sie immer wiederkehrende Vorschläge, die versteckte Chancen oder Anpassungen hervorheben könnten, die Sie ursprünglich vielleicht nicht in Betracht gezogen haben.

2. Verfeinern Sie die Anzeigenausrichtung unter Berücksichtigung des Datenschutzes

Angesichts der Unzuverlässigkeit von Cookies von Drittanbietern wird das kommende Jahr zu einem Bedarf an verfeinerten Targeting-Strategien, die Effektivität und Datenschutz in Einklang bringen.

Tools wie die erweiterten Datenschutzfunktionen von Google und die prädiktive Zielgruppensegmentierung von Microsoft tragen dazu bei, dass Sie die richtigen Nutzer auf konforme Weise erreichen.

Jetzt ist es an der Zeit, eine robuste First-Party-Datenstrategie zu entwickeln. Beginnen Sie mit der Prüfung Ihrer First-Party-Daten, um Lücken und potenzielle Quellen für zukünftige Daten zu identifizieren.

Sie können auch Ihre CRM-Tools (Customer Relationship Management) und die Website-Datenerfassung nutzen, um verhaltensbasierte Erkenntnisse zu erfassen und eigene Zielgruppensegmente zu erstellen.

Da sowohl Google als auch Microsoft Customer Match-Lösungen zulassen, ist es außerdem ein guter Zeitpunkt, diese Richtlinien zu überprüfen.

Google aktualisiert seine Richtlinie zum Kundenabgleich im Januar 2025, um sicherzustellen, dass Erstanbieterdaten, die beim Kampagnen-Targeting verwendet werden, mit Einwilligung erfasst wurden.

Dies führt zur Implementierung einer einwilligungsbasierten Tracking-Strategie für Ihr Unternehmen.

Verwenden Sie Tools wie Cookie-Zustimmungsmanager und Transparenzbanner, um Vertrauen aufzubauen und sicherzustellen, dass Sie Daten verantwortungsbewusst sammeln. Wenn Sie dies nicht tun, besteht die Gefahr, dass Sie die First-Party-Datenlösungen der Werbeplattformen nicht nutzen können.

Bei der Erstellung einer einwilligungsbasierten Tracking-Strategie ist es außerdem eine gute Idee, den Benutzern proaktiv mitzuteilen, wie Sie ihre Daten verwenden, und klare Opt-out-Optionen anzubieten. Transparenz ist der Schlüssel in dieser wechselseitigen Beziehung zwischen Käufer und Verkäufer.

3. Optimieren Sie für KI-gesteuerte Platzierungen von Suchanzeigen

KI-generierte Suchzusammenfassungen, insbesondere in den KI-Übersichten von Google, führen zu neuen Anzeigenplatzierungen und wirken sich auf die Leistung herkömmlicher Anzeigen aus. Dieser Trend erfordert eine genaue Beobachtung und proaktive Anpassungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Da diese neuen Anzeigenplatzierungen weiterhin eingeführt werden, finden Sie hier einige Tipps, um sicherzustellen, dass Ihre PPC-Anzeigen für diese neue Welle von KI-Inhalten optimiert sind.

  • Überwachen Sie die CTRs bei KI-beeinflussten Platzierungen: Beginnen Sie mit der Verfolgung der Klickraten von Anzeigen, die in KI-generierten Ergebnissen erscheinen, im Vergleich zu herkömmlichen SERPs. Diese Erkenntnisse können Ihnen helfen zu verstehen, ob KI-generierte Platzierungen die Benutzerinteraktion beeinflussen und Bereiche mit Verbesserungspotenzial identifizieren.
  • Erstellen Sie spezielle Assets für KI-Übersichten: Verwenden Sie Bilder, Schlagzeilen und Beschreibungen, die auf eine kurze Aufmerksamkeitsspanne ausgelegt sind. Fügen Sie Ihrer Anzeige beispielsweise ein überzeugendes Bild und einen klaren, prägnanten CTA hinzu, um die Attraktivität dieser neuen Platzierung zu steigern.
  • Überprüfen Sie Performance Max Insights regelmäßig: Die Performance-Max-Kampagnen von Google, die KI-gesteuerte Platzierungen umfassen, bieten Einblicke in die Kombinationen, die kanalübergreifend am besten funktionieren. Verwenden Sie diese Daten, um Anzeigen in anderen Kampagnen zu verfeinern, in denen ähnliche Platzierungen verfügbar sind.

4. Nutzen Sie die Multi-Channel-Kampagnenintegration

Da Verbraucher mehrere Plattformen abwechselnd nutzen, müssen Paid-Media-Strategien einen integrierten Omni-Channel-Ansatz verfolgen.

Plattformen wie TikTok und Reddit haben robustere Werbeangebote entwickelt, die Vermarktern mehr plattformübergreifende Synergien bieten.

Beginnen Sie mit der Planung einer plattformübergreifenden Customer Journey. Skizzieren Sie die Touchpoints Ihres Publikums auf verschiedenen Plattformen.

Wenn Ihr Kunde beispielsweise Produkte normalerweise auf TikTok entdeckt, aber über Google Shopping einkauft, stellen Sie sicher, dass Sie auf beiden Kanälen präsent und aktiv sind, indem Sie konsistente Nachrichten senden.

Ein weiterer Punkt, den Sie im Auge behalten sollten, ist die Verwendung plattformspezifischer Metriken zur Verfeinerung Ihrer Strategie.

Jede Plattform verfügt über einzigartige Engagement-Metriken. Auf TikTok können Sie beispielsweise die Abschlussraten und das Engagement (Likes, Kommentare) überwachen, um die Effektivität von Inhalten zu beurteilen.

LinkedIn hingegen ist ein Ort, an dem man sich auf Verbindungs- und Nachrichtenantwortraten konzentrieren kann.

Passen Sie Ihre Inhalte basierend auf dem an, was auf jedem Kanal am besten funktioniert. Jeder Kanal sollte eine andere Content-Strategie haben und nicht einfach die gleichen Anzeigen auf allen Plattformen schalten, in der Hoffnung, dass einer von ihnen bei einem Nutzer anklickt.

5. Optimieren Sie die kreative Anpassung mit KI-Bildbearbeitung

Die KI-gestützte Bildbearbeitung ermöglicht eine schnelle Anpassung aller visuellen Elemente, was für Kampagnen mit mehreren Zielgruppen von entscheidender Bedeutung ist.

Die Integration von Canva mit Google Workspace und dem KI-Bildgenerator von Microsoft vereinfacht den kreativen Prozess und ermöglicht eine individuelle Anpassung ohne umfangreiche Designressourcen.

Um diese KI-Editoren und -Integrationen optimal zu nutzen, beginnen Sie mit der Erstellung von Vorlagen für eine schnellere Anpassung.

Entwerfen oder laden Sie auf Canva Vorlagen herunter, die Ihren Markenrichtlinien entsprechen, sodass Sie Farben, Schriftarten und Nachrichten mit minimalem Aufwand einfach an verschiedene Zielgruppen anpassen können.

Mithilfe der Vorlagen können Sie die visuelle Konsistenz wahren und gleichzeitig verschiedene Segmente bedienen.

Um noch einen Schritt weiter zu gehen, versuchen Sie, A/B-Tests für benutzerdefinierte Visuals durchzuführen. Erstellen Sie zwei oder mehr Variationen von KI-bearbeiteten Bildern, um verschiedene Elemente zu testen.

Stellen Sie beim Testen von Creatives sicher, dass die Unterschiede deutlich genug sind. Verfolgen Sie, welche visuellen Stile das meiste Engagement hervorrufen, und nutzen Sie diese Erkenntnisse als Leitfaden für zukünftige Designs.

Wenn Sie Ihre Anzeigen auf mehrere Standorte ausrichten, verwenden Sie KI-Tools, um die visuelle Darstellung an die regionale Attraktivität anzupassen.

Wenn Sie beispielsweise eine Anzeige in New York und Kalifornien schalten, können Sie mithilfe von KI Bilder erstellen, die für den jeweiligen Standort relevante Wahrzeichen oder saisonale Elemente zeigen.

6. Verbessern Sie die Attributionsverfolgung und passen Sie die KPIs entsprechend an

Eine Welt mit mehreren Geräten erfordert eine bessere Attributionsverfolgung, um die gesamte Customer Journey zu verstehen.

Die Enhanced Conversions von Google und die Customer Insights von Microsoft liefern zuverlässigere Daten über alle Touchpoints hinweg und helfen Marketingfachleuten dabei, KPIs anzupassen, um komplexe Interaktionsmuster widerzuspiegeln.

Überprüfen Sie zunächst die erweiterten Conversions für das First-Party-Tracking, um festzustellen, ob dies für Ihr Konto sinnvoll ist.

Enhanced Conversions erfassen Daten aus Formularausfüllungen oder Käufen, um Offline-Aktionen wieder mit Google Ads abzugleichen. Stellen Sie bei der Einrichtung sicher, dass Ihre Kampagnen tatsächliche Conversions und nicht nur Klicks widerspiegeln, um genauere Berichte zu ermöglichen.

Wenn Sie außerdem immer noch Last-Click-Attributionsmodelle verwenden, werden Sie im Stich gelassen.

Es ist an der Zeit, über die Zuordnung des letzten Klicks hinauszugehen und die Auswirkungen jedes Kundenkontaktpunkts zu verfolgen. Sie können Google Analytics oder die Attributionsberichte von Microsoft verwenden, um die Rolle jeder Anzeige in der Customer Journey zu bewerten und die entsprechende Gutschrift zuzuweisen.

Wenn es um die Messung geht, ist es schließlich an der Zeit, Ihre Key Performance Indicators (KPIs) weiterzuentwickeln. Nicht jeder Kanal in Ihrem Marketing-Mix sollte an Direktkäufen gemessen werden.

Erst letztes Jahr besaß die durchschnittliche Person in Nordamerika 13 Geräte – ein Anstieg von 63 % gegenüber 2018.

Benutzer nutzen während ihres Kaufvorgangs mehrere Geräte, was zu mehr Besuchen, aber weniger Conversions führt. Kein Wunder, dass die Conversion-Raten sinken!

Wenn Sie beispielsweise eine Markenbekanntheitskampagne auf TikTok für ein Publikum durchführen, das noch nie von Ihnen gehört hat, sollten Ihre KPIs keine Käufe messen.

Verfolgen Sie aussagekräftige Kennzahlen wie Engagement-Raten, die Zunahme markenbezogener Suchanfragen oder die Verweildauer auf der Website, um zu verstehen, wie diese Plattformen zum langfristigen Markenwachstum und zur Markentreue beitragen.

7. Machen Sie Influencer zu einem Teil Ihres Marketingmodells

Sowohl kleine als auch große Influencer sind eine großartige Ressource, die Ihnen zur Verfügung steht, solange Ihre Zielgruppen mit ihnen übereinstimmen.

Sogar Marken mit ein paar Tausend Followern können Influencer-Marketing nutzen, um einen großen Unterschied zu machen und auf dem Markt Fuß zu fassen.

Mithilfe von KI-Tools können Sie die Top-Influencer in Ihrem Bereich finden. Ermitteln Sie dann die Kosten pro Akquisition (CPA) für die Zusammenarbeit mit ihnen.

Von dort aus können Sie eine Win-Win-Partnerschaft aufbauen, die Ihnen mehr Leads oder Käufe verschafft, während der Influencer Einnahmen erzielt.

Achten Sie jedoch darauf, Ihre Influencer sorgfältig zu prüfen. Benutzer erkennen unauthentische Inhalte schnell. Stellen Sie daher sicher, dass Ihre Influencer-Strategie echte, authentische Stimmen umfasst, die Ihr Produkt wirklich lieben und nutzen.

Wofür Sie sich auch entscheiden, stellen Sie sicher, dass die Influencer, die Sie finden, groß genug sind, um Ihrer Marke einen echten Mehrwert zu bieten – und dass Sie einen CPA zahlen, der für Ihr Budget und Ihre Gesamtziele sinnvoll ist.

Ihr Plan für 2025 sollte sich weiterentwickeln

Bei den bezahlten Medien geht es nicht darum, mitzuhalten – es geht darum, die Nase vorn zu haben.

Die Branche bewegt sich dank KI-Tools schneller als je zuvor und hilft uns dabei, unsere Arbeitsweise zu überdenken, während Datenschutzänderungen und neue Anzeigenformate uns dazu zwingen, die Art und Weise, wie wir mit unserem Publikum in Kontakt treten, zu verfeinern.

Die Zeiten des „einstellen und vergessen“ sind lange vorbei. Heutzutage bedeutet Erfolg, dass Sie Ihre Strategie ständig testen, optimieren und weiterentwickeln müssen, um den Anforderungen gerecht zu werden.

Die gute Nachricht?

Diese Veränderungen sollten nicht als Hindernisse, sondern als Chancen gesehen werden.

Indem Sie KI für die Anzeigenerstellung nutzen, mit neuen Plattformen experimentieren und ein wirklich benutzerorientiertes Erlebnis schaffen, bleiben Sie nicht nur mit den Trends Schritt. Sie bereiten sich darauf vor, in einem wettbewerbsintensiveren Umfeld erfolgreich zu sein.

Das Fazit: Dies ist Ihre Chance, kreativ zu werden, strategisch zu denken und jedes Ihnen zur Verfügung stehende Werkzeug zu nutzen, um Ergebnisse zu erzielen.

Bezahlte Medien entwickeln sich weiter, und das sollten Sie auch tun. Machen wir dieses Jahr zu einem Jahr, in dem Sie Grenzen überschreiten, mutig testen und Ihre Wirkung steigern wie nie zuvor.

Weitere Ressourcen:

  • Tipps zur Budgetplanung für PPC und bezahlte Medien für 2025
  • Neue Entwicklungen bei PPC: Experten äußern sich
  • PPC-Trends 2025

Ausgewähltes Bild: TarikVision/Shutterstock

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