PPC-Trends 2026: KI, Automatisierung und der Kampf um Sichtbarkeit

Wenn Sie PPC-Kampagnen verwalten, haben Sie es gesehen. Plattformen treffen immer mehr Entscheidungen, ohne Sie vorher zu fragen.
Kampagnentypen konsolidieren sich immer mehr zu AI-First-Formaten wie Performance Max und Demand Gen. Die granularen Kontrollen, auf die Sie sich bisher verlassen haben, verschwinden immer wieder oder geraten hinter die Automatisierung.
Vor einem Jahr fühlte sich Performance Max noch experimentell an. Mittlerweile ist es oft die Standardoption, bei der die KI Anzeigentexte generiert und die Zielgruppen automatisch anhand von Signalen ausgewählt werden, die Sie nicht immer sehen können. Wenn die Leistung sinkt, müssen Sie weniger Hebel betätigen und haben weniger Einblick in das, was tatsächlich passiert.
Für manche kann es verwirrend sein, und der Trend kehrt sich nicht um.
Wir haben PPC-Experten gefragt, wie sie diesen Wandel meistern. Die meisten sind nicht pessimistisch, was AI-First-Kampagnen angeht. Viele haben Wege gefunden, mit Plattformautomatisierung zu arbeiten, ohne das strategische Denken aufzugeben, das zu Ergebnissen führt.
Sie können KI-Tools nutzen, ohne dabei Ihr Fachwissen zu verlieren.
4 wichtige Erkenntnisse von Branchenexperten
Für den diesjährigen Bericht haben wir Fachleute aus den Bereichen Agentur, Plattform und Beratung befragt. Es zeigten sich klare Muster bei der Anpassung an das AI-First-Kampagnenmanagement.
1. KI-Tools sparen Zeit, benötigen aber trotzdem Babysitting
Die meisten Fachleute nutzen KI mittlerweile täglich für Aufgaben wie Keyword-Recherche und Variationen von Anzeigentexten. Die Tools sind gut genug, um sie in Arbeitsabläufe zu integrieren.
Aber es gibt einen Haken. Über die Hälfte nennt „ungenaue, unzuverlässige oder inkonsistente Ausgabequalität“ als größte Einschränkung. KI beschleunigt die Produktion, ersetzt jedoch nicht die Notwendigkeit menschlicher Aufsicht.
Ein Autor bemerkte, dass in regulierten Branchen, in denen eine rechtliche Prüfung erforderlich ist, KI-Ausgaben oft nicht ohne umfangreiche Bearbeitung verwendet werden können.
Die Profis, die Ergebnisse erzielen, sind diejenigen, die KI als Assistenten und nicht als Ersatz betrachten.
2. „Kontrolle“ bedeutet jetzt etwas anderes
Sie können die genauen Suchbegriffe nicht mehr wie früher steuern. Sie können keine präzisen Gebote für einzelne Keywords festlegen oder Kampagnen dazu zwingen, starren Parametern zu folgen.
Mehrere Mitwirkende argumentieren, dass Sie immer noch eine sinnvolle Kontrolle haben, es funktioniert nur anders als zuvor. Ein Google Ads-Coach verglich es damit, einem Teenager die Zieladresse zu geben und darauf zu vertrauen, dass er dorthin navigieren kann, auch wenn er unterwegs ein paar Mal falsch abbiegt.
Die neue Version der Kontrolle bedeutet die Festlegung klarer Geschäftsziele und die Bereitstellung hochwertiger Conversion-Daten. Wenn Ihr Conversion-Tracking chaotisch oder unvollständig ist, wird die KI auf die falschen Ziele hin optimieren.
3. Die Messung wurde ehrlicher (und unbequemer)
Die Abschaffung von Cookies wurde in Chrome aufgehoben, die Herausforderungen bei der Messung sind jedoch weiterhin bestehen. Was sich geändert hat, ist die Art und Weise, wie Praktiker über Zuschreibung sprechen.
Ein Agenturgründer gab zu, dass es ein strategischer Fehler gewesen sein könnte, sich zu stark auf die perfekte Zuordnung zu konzentrieren. „Ihre Marketingstrategie sollte auch dann Bestand haben, wenn die granulare Nachverfolgung wegfällt.“
Andere Mitwirkende betonen, dass die Erhebung von Daten durch Erstanbieter mit entsprechender Einwilligung mittlerweile überlebenswichtig ist, insbesondere bei Modellen zur Lead-Generierung.
Der Umsatz bleibt die zuverlässigste Quelle der Wahrheit, wenn von der Plattform gemeldete Kennzahlen widersprüchlich sind.
Der langlebigste Messansatz besteht darin, einen begrenzten Satz zuverlässiger Objektive auszuwählen, anstatt zu versuchen, Daten aus allen verfügbaren Quellen abzugleichen.
4. Plattformgenerierte Creatives erzielen eine bessere Leistung als Sie denken
Dieser Befund überrascht die Menschen. Mehrere Mitwirkende berichten, dass KI-generierte kreative Assets mit von Menschen erstellten Versionen konkurrieren können, wenn sie effektiv dazu aufgefordert werden.
Aber „wenn es effektiv dazu aufgefordert wird“ leistet in diesem Satz wesentliche Arbeit.
Die Qualität hängt stark davon ab, wie gut Sie die Tools ansprechen und wie viel Markenkontext Sie bereitstellen. Den Tools fällt es immer noch schwer, eine konsistente Markenbotschaft aufrechtzuerhalten und die gesetzlichen Compliance-Anforderungen in regulierten Branchen zu erfüllen.
Die visuelle Generierung muss weiterhin verbessert werden, obwohl die Autoren anmerken, dass sie bei der E-Commerce-Produktfotografie immer besser wird.
Die meisten Teams haben sich für einen hybriden Arbeitsablauf entschieden, bei dem die KI die Ideengenerierung übernimmt und Variationen erstellt, während Menschen die endgültige Genehmigung und alles, was eine differenzierte Markenstimme erfordert, verwalten.
Was macht diesen Bericht anders?
In den vergangenen Jahren lag der Schwerpunkt auf spezifischen Plattformänderungen oder neuen Funktionen. Die diesjährigen Fragen befassen sich mit der Strategie.
Wie bleibt die Sichtbarkeit erhalten, wenn Plattformen die Transparenz reduzieren? Welche Messtechniken funktionieren noch, wenn die Zuordnung unklar ist? Wie passen Sie kreative Arbeitsabläufe an, wenn KI Assets bei Bedarf generieren kann?
Zu den Mitwirkenden gehören:
- Brooke Osmundson, Direktorin für Wachstumsmarketing, Smith Micro Software.
- Gil Gildner, Mitbegründer der Agentur, Discosloth.
- Navah Hopkins, Produktverbindung, Microsoft.
- Jonathan Kagan, Direktor für Such- und Medienstrategie, Amsive.
- Mike Ryan, Leiter E-Commerce Insights, Smarter E-Commerce.
- Jyll Saskin Gales, Google Ads Coach, Inside Google Ads.
Die Antworten spiegeln eine Branche wider, die sich in Echtzeit anpasst. Einige Mitwirkende haben KI-orientierte Arbeitsabläufe voll und ganz angenommen, während andere weiterhin vorsichtig sind, nicht zu viel Kontrolle abzugeben. Alle experimentieren ständig, weil die Plattformen nicht langsamer werden.
Warum sollten Sie es jetzt herunterladen?
Wenn Sie Kampagnen verwalten, kämpfen Sie bereits mit diesen Herausforderungen. Gehen Sie mit einer klaren Strategie an sie heran oder reagieren Sie einfach auf jede Plattformänderung, sobald sie stattfindet?
Dieser Bericht zeigt Ihnen, wie erfahrene Fachleute in Agenturen, Plattformen und Beratungsunternehmen die gleichen Probleme durchdenken, mit denen Sie gerade konfrontiert sind.
Laden Sie PPC Trends 2026 herunter, um zu sehen, wie Branchenexperten ihre Strategien anpassen, die Verantwortlichkeit in automatisierten Kampagnen wahren und Wege finden, KI-orientierte Werbung zum Funktionieren zu bringen, ohne das strategische Fachwissen zu verlieren, das erfolgreiche Kampagnen von mittelmäßigen unterscheidet.
Ausgewähltes Bild: Paulo Bobita/Search Engine Journal