Warum Ihre SEO-Playbooks mit Vertriebs- und Markenteams zusammenarbeiten müssen
Ein SEO-Playbook dient als Leitfaden für die Erstellung, Umsetzung und Aufrechterhaltung effektiver SEO-Strategien.
Es stellt sicher, dass alle Beteiligten, vom Vermarkter bis zum Entwickler, einem einheitlichen und methodischen Ansatz folgen.
Typischerweise umfasst das Playbook wesentliche Elemente, die SEO-Initiativen steuern, sie an den Geschäftszielen ausrichten und die Teamarbeit zwischen verschiedenen Teams fördern.
Die Kommunikation und Zusammenarbeit mit der Mehrheit der Führungsebene ist lohnend und kollaborativ. Obwohl das allgemeine „SEO-Wissen“ möglicherweise nicht so hoch ist (weshalb wir als Spezialisten einbezogen werden), bieten die Kernziele eine gemeinsame Grundlage für die Ausrichtung auf:
- Schaffung eines effektiven Beitrags von SEO (als Kanal) zu allgemeinen Marketing-Key-Performance-Indikatoren (KPIs).
- Effektive Kommunikation mit allen Geschäftsabteilungen (C-Suite, Produkt, Marke, Vertrieb, Technik) und Gewinnung von „SEO-Buy-in“.
- Erreichen Sie Ihren Serviceable Available Market (SAM), Serviceable Obtainable Market (SOM) und Total Addressable Market (TAM) mit relevanten Markenkontaktpunkten.
Hier kommen die Entwicklung von SEO-Playbooks ins Spiel.
Meiner Erfahrung nach muss Ihr SEO-Playbook in Zusammenarbeit mit anderen MarComm-Teams und -Agenturen sowie Teams wie Produkt und Technik zusammengestellt werden.
Als ich Gitlab beriet, bestand eine der größten Chancen darin, ein Telefonat mit dem Produktteam zu führen und es um seine ungefilterte Meinung und seinen Input zur Darstellung der Produkte auf der Website zu bitten.
Die Kombination dieser Erkenntnisse aus engagierten Nicht-Marketing-Teams ermöglichte eine effizientere Beteiligung an SEO-Initiativen.
Durch die Integration von SEO in jeden Aspekt der Marketingkommunikationsstrategie eines Unternehmens können Marken sicherstellen, dass alle Kanäle effektiv zusammenarbeiten, um die Sichtbarkeit zu verbessern, das Publikum anzusprechen und zu den insgesamt aussagekräftigen KPIs beizutragen.
Entwicklung von SEO-Playbooks
Der erste Schritt bei der Entwicklung eines erfolgreichen SEO-Playbooks in Zusammenarbeit mit Vertriebs-, Marken- und Technikteams besteht darin, die individuellen Ziele, Prioritäten und Arbeitsabläufe jedes Teams zu verstehen.
Während alle Teams im Hinblick auf die allgemeinen Geschäftsziele am gleichen Strang ziehen, unterscheiden sich ihre individuellen Teamziele, KPIs und ihr Beitrag zum Gesamtbild.
Indem Sie die individuellen Prioritäten jedes Teams verstehen und respektieren, können Sie eine Grundlage für ein kollaboratives und wirkungsvolles SEO-Playbook schaffen und effektiver kommunizieren, wie sich Ihre SEO-Initiativen positiv auf ihre Ziele auswirken können.
Prioritäten des Vertriebsteams
Das Hauptaugenmerk des Vertriebsteams liegt auf der Umwandlung von Leads in Kunden und der Steigerung des Umsatzes. Zu ihren Prioritäten (und direkten Verantwortlichkeiten) gehören oft:
- Verwenden Sie Daten, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass potenzielle Kunden gewünschte Aktionen ausführen (z. B. sich für eine Produktdemo, eine Testversion anmelden oder einen Kauf tätigen).
- Schwachstellen, Einwände und Entscheidungsfaktoren potenzieller Kunden verstehen. Anschließend geben Sie anderen MarComms-Teams Feedback dazu, wie Produkte/Funktionen an den verschiedenen Berührungspunkten dargestellt werden.
- Erreichen oder Übertreffen der monatlichen, vierteljährlichen und jährlichen Umsatzziele.
- Sicherstellen, dass durch SEO-Bemühungen generierte Leads effektiv verwaltet und gepflegt werden.
Prioritäten des Markenteams
Das Ziel des Markenteams besteht darin, eine zusammenhängende und überzeugende Identität zu schaffen, die bei den Zielgruppen Anklang findet.
Hier gibt es erhebliche Überschneidungen mit dem SEO-Team. Wahrscheinlicher ist, dass wir in allen Tone-of-Voice-Anleitungen, die wir zu Inhalten erhalten, Elemente des Markenteams erkennen. Zu ihren Hauptaufgaben gehören:
- Sicherstellen, dass die gesamte Kommunikation den Ton, die Stimme und die Werte des Unternehmens widerspiegelt.
- Aufbau starker Kundenbeziehungen durch Storytelling und emotionale Inhalte.
- Beibehaltung eines einheitlichen Erscheinungsbilds über alle digitalen und Offline-Touchpoints hinweg.
Prioritäten des Engineering-Teams
Das Engineering-Team spielt eine entscheidende Rolle dabei, sicherzustellen, dass die technische Infrastruktur SEO-Initiativen unterstützt und ein nahtloses Benutzererlebnis bietet.
Das Verständnis ihrer Prozesse von Anfang an ist unerlässlich, um nicht nur die von Ihnen gegebenen technischen SEO-Empfehlungen umzusetzen, sondern auch, um Sie proaktiv auf dem Laufenden zu halten und über alle Einsätze informiert zu sein, die sich auf die SEO-Leistung auswirken könnten.
Abhängig von der Struktur des Engineering-Teams reichen ihre Aufgaben von der proaktiven Entwicklung und Fehlerbehebung bis hin zur Verwaltung der Infrastruktur.
Definieren Sie die Ziele des Playbooks
Die grundlegende Definition muss ein Playbook für SEO-Zwecke skizzieren, damit alle Teams gemeinsame gemeinsame Ziele haben.
Solche Ziele bilden das Leitprinzip für die Messung der SEO-Auswirkungen anhand der Geschäfts- und Vertriebsprioritäten der Marke.
Legen Sie klare Ziele fest, um SEO an den Geschäftsprioritäten auszurichten:
- Erhöhen Sie den organischen Traffic, verbessern Sie die Konversionsraten und steigern Sie die Markenbekanntheit.
- Verfolgen Sie Keyword-Rankings und Klicks aus Keyword-Clustern (ausgerichtet auf die Stufen des Trichters/Ihre Zielgruppensegmente).
- Messen Sie organische Leads, SEO-gesteuerte Conversions und Umsatzzuordnung.
- Markenbezogenes Suchvolumen, Inhaltsausrichtung und Engagement (gemessen anhand von Ereignissen in Google Analytics 4).
Diese Ziele schaffen einen messbaren Rahmen für den Erfolg.
Erstellen Sie Playbook-Abschnitte für jedes Team
Erstellen Sie für jedes Team spezifische Abschnitte, damit das Playbook Umsetzbarkeit und Relevanz für die Teams gewährleistet.
Spezifische Strategien und Richtlinien sollten sich aus den Zielen und Verantwortlichkeiten jedes Abschnitts ergeben.
Ermutigen Sie die Mitglieder des Vertriebsteams, Inhalte einzureichen, die auf typische Einwände oder Fragen potenzieller Kunden eingehen. So stellen Sie sicher, dass SEO-Bemühungen qualifizierte Leads einbringen und die Inhalte nicht nur für Suchbegriffe ranken, sondern auch bei potenziellen Kunden auf einem Niveau Anklang finden, wie es bei Keyword-Recherchetools und der einfachen Absichtsklassifizierung nicht der Fall ist Sag es uns.
Markenteams sollten klare Richtlinien für die markenkonsistente Pflege von Metabeschreibungen, Überschriften, Alternativtexten und anderen SEO-Elementen beisteuern.
Sie müssen positive Bewertungen, Kundenstimmen und Geschichten teilen, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufzubauen und den SEO-Teams ein besseres Verständnis dafür zu vermitteln, was die Zielgruppe vor und nach der Konvertierung schätzt.
Technikteams müssen einen Beitrag leisten und (in Zusammenarbeit mit dem SEO-Team) einen Prozess zur Problembehebung, Priorisierung und Bereitstellung definieren.
Sie sollten auch ihre gesamten Prozesse teilen und das SEO-Team in Scrum-Notizen oder Tagesordnungen einbeziehen, damit alle größeren potenziellen Probleme verstanden und bei Bedarf entschärft werden können.
Feedbackschleifen und Berichterstattung
Regelmäßige Check-ins sorgen für einen kontinuierlichen Rhythmus, in dem die Teams über den Fortschritt informiert werden und Probleme angehen können.
Wöchentliche oder zweiwöchentliche Treffen würden eine Gelegenheit bieten, laufende SEO-Initiativen zu überprüfen, Hindernisse zu beseitigen und die Abstimmung zwischen den Abteilungen aufrechtzuerhalten.
Sitzungen dieser Art würden auch eine offene Plattform für die Kommunikation bieten und den Fokus auf die gleichen Ziele richten.
Abteilungsübergreifendes Reporting verknüpft zentrale SEO-Leistungskennzahlen wie Keyword-Rankings und organischen Traffic mit greifbaren Geschäftsergebnissen wie Konversion und Markenengagement.
Dies würde die Auswirkungen von SEO-Bemühungen auf den Umsatz oder die Sichtbarkeit der Marke für Stakeholder im Hinblick auf den strategischen Wert von SEO und seine kontinuierlichen Investitionen verdeutlichen.
Ein SEO-Playbook ist eine dynamische Ressource
Ihr SEO-Playbook sollte umsetzbare Erkenntnisse enthalten, um die nächsten Schritte bei leistungsschwachen Seiten zu steuern, technische Probleme hervorzuheben oder Bereiche für die Stärkung von Conversion-Pfaden vorzuschlagen, damit Teams solche Probleme schnell angehen und neue Wachstumschancen nutzen können.
Die Datenvisualisierung geht noch einen Schritt weiter. Zeigen Sie den Stakeholdern anstelle von Dashboards, Diagrammen oder interaktiven Tools die verschiedenen Möglichkeiten, die die Daten bieten.
Durch die Überwachung und Analyse von Metriken auf einer detaillierteren Ebene können Sie das Benutzerengagement besser visualisieren, wodurch es viel einfacher wird, Trends zu erkennen, Fortschritte zu messen und strategische Maßnahmen zu priorisieren.
Durch die Integration strukturierter Feedbackschleifen und transparenter Berichterstattung wird ein SEO-Playbook zu einer dynamischen, sich ständig weiterentwickelnden Ressource.
Es passt sich kontinuierlich an, angetrieben durch neue Daten, offene Kommunikation und kollektive Erkenntnisse, um sicherzustellen, dass jede SEO-Initiative den maximalen Wert liefert.
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Ausgewähltes Bild: Face Stock/Shutterstock